Klima-AG

Die Klima-AG entstand aus den motivierten Schüler:innen, die die Installation der Klimastation durchgeführt haben. Seitdem die Klimastation in Betrieb genommen wurde und Daten in das Netz der „research group for earth observation“ eingeschleust werden, entwickelte sich das Tätigkeitsgebiet der Arbeitsgruppe. Die Grundlage bildet das Kennen der Messgeräte und deren regelmäßige Wartung.

Regionale Klimadaten in globalen Kontext setzen?
Regionale Handlungen auf globale Eben erweitern?

Mit Antworten auf diese Fragen beschäftigen wir uns in der Klima-AG. Wir greifen klimarelevante Aspekte auf regionaler Ebene auf und setzen sie mit globalen Geschehnissen in Verbindung. Daraus ergeben sich manchmal Projekte, die sogar als „Jugend forscht“-Arbeit erweitert werden kann.

Die UNESCO-Bundeskoordination, die das Klimastationsnetzwerk für UNESCO-Projektschulen mit eigener Klimastation gegründet hat, lädt einmal im Jahr in das Klimacamp ein. Dieses findet in Kooperation mit dem Geographischen Institut Heidelberg statt, wo es auch stattfindet. Dafür werden den Schüler:innen der AG Arbeitsaufträge zu klimarelevanten Themen mit Zukunftsorientierung gestellt, die während des Teffens vorgestellt und analysiert werden. Das Klimacamp wird gefüllt mit einem Vortrag von Prof. Dr. Siegmund, Untersuchungen im Geco-Lab, Besuch von Ausstellungen und einem Gemeinschaftsabend.

An der Arbeitsgruppe drüfen alle Klimafreunde und Zukunftsgestalter ab der 8. Klasse teilnehmen!

Svenja Braun

Themen der Klima-AG

Die Entwicklung der Apfelblüte (12.4. – 19.4.22) variiert jährlich, angepasst in die Witterungsverhältnisse. Das Diagramm zeigt, dass zur Blütenöffnung eine Temperatur von mindestens 10°C beveorzugt wird.

Zur Beantwortung dieser Frage haben die Schüler:innen einen ca. 90m2 großes Waldstück kartiert, die vorhandenen Bäume bestimmt und anschließend nach deren Größe geordnet. Im Anschluss vergleichen sie die Jahresdurchschnittstemperatur als auch den Jahresgesamtniederschlag der letzten 30 Jahre und einer errechneten Prognose mit den Klimahüllen der vorhanden Bäume.

Die Auswertung zeigt deutlich, dass die weitverbreitete Buche auch weiterhin das Klima des Saarlandes bevorzugt, während die Fichte schon jetzt im Grenzbereich liegt und zum Überleben Strategien entwickeln müsste.

Klimacamp

Vortrag von Prof. Dr. Alexander Siegmund: Globale Prozesse und regionale Folgen

Ausstellung 1,5°