BNE-Themen

Klimastation Leibniz-Gymnasium

In Anlehnung an die Teilnahme am Projekt „Entwicklung eines umfassenden Nachhaltigkeits-Qualitätsprofils 2019-2021“, bewarb sich das Leibniz-Gymnasium im Jahr 2020 erfolgreich für eine Mitgliedschaft im Klimastations-Netzwerk der Deutschen UNESCO-Kommission in Kooperation mit dem Geographischen Institut Heidelberg. Diese beinhaltete die Betreuung und den Bau einer schuleigenen Klimastation.

Als eine von nur 12 UNESCO-Projektschulen begannen im September 2021 die Vorbereitungen und der Bau der Klimastation, welche sich direkt fußläufig vom Leibinz-Gymnasium neben der städtischen Strueobstwiese „Fideliswiese“ befindet. Gemeinsam mit vielen engagierten SchülerInnen, die sich jahrgangsübergreifend für die Mitwirkung gemeldet haben, konnten wir die ersten Vorarbeiten zur Installation der Klimastation leisten. Im April 2022 wurde die Klimastation an das Netzwerk „research group for earth observation“ (www.klima.rgeo.de)  angeschlossen und misst die Klimelemente Luft- und Bodentemperatur, Luftfeuchte und Luftdruck, Globalstrahlung, Windgeschwindigkeit und –richtung sowie Niederschlag. 

Die neu erbaute Klimastation gibt den Schüler:innen die Möglichkeiten regionale Klimadaten einzusehen und mit diesen zu arbeiten. Gleichzeitig können die Daten mit denen anderer Schulen in Deutschland bis nach Chile verglichen werden. Die Auseinandersetzung mit diesen Klimadaten soll den Schüler:innen ermöglichen, sich mit den Fragen des Klimawandels ganz konkret auseinanderzusetzen, die Auswirkungen des Klimawandels sichtbar zu machen und zukunftsorientierte Erkenntnisse abzuleiten.

Die Arebitsgruppe der Klimastation, die sich aus interessierten Schpler:innen zusammensetzt sorgt nicht nur dafür, dass die Messgeräte regelmäßig gewartet werden, sie arbeitet aktiv im Klimastationsnetzwerk der UNESCO-Bundeskoordination. Innerhalb dieses Netzwerkes tauschen sich die teilnehmenden Schulen aus und bearbeiten eigenständig klimarelevante und zukunftorientierte Themen in Kooperation mit dem geographischen Institut der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Einmal im Jahr werden die Schüler:innen eingeladen am Klimacamp teilzunehmen, eine dreitätige Veranstaltung mit Möglichkeiten des Austauschs mit Schüler:innen anderer UNESCO-Projektschulen und der Auseinandersetzung mit regionalen und globalen Auswirkungen des Klimawandels.

Schulhof 2.0

Im Zuge der Baumaßnahmen unseres Schulstandortes keine Möglichkeit für einen begrünten Schulhof. Als UNESCO-Schule, die sich stark mit Nachhaltigkeit beschäftigt, ist uns und vor allem den Schülern ein solcher Schulhof ein Dorn im Auge. Während der UNESCO-Projekte 2022 zum Thema „Transformation konkret“ ermittelten die Schüler:innen der Projektgruppe mit Hilfe einer Umfrage die Bedürfnisse und Wünsche der Schulgemeinschaft. Daraus wurde ein Konzept zur Begrünung des Schulhofes abgeleitet, welches in der Arbeitsgrupep „Schulfhof 2.0“ umgesetzt wird.

  1. Hochbeete inklusive Naturzaun
  2. Grüner Sonnenschutz der bereits vorhandenen Überdachungen
  3. Kistengärten inklusive Nutzpflanzen
  4. Offener Nutzgarten mit Hochbeeten, Kräuterspirale, Bienenfutterspender