Am Leibniz-Gymnasium fand diese Woche ein Workshop zum Thema Müllvermeidung und Mülltrennung für die Klassen 5a und 5b statt. Dafür durften die Schülerinnen und Schüler Daniela Gorsler und Michael Bauer vom Entsorgungsverband Saar (EVS) begrüßen. In einer interaktiven Einheit erfuhren sie mehr über die richtige Abfalltrennung und wurden spielerisch für einen nachhaltigen Umgang mit Müll sensibilisiert. Ziel des Workshops war es, das Bewusstsein für die Wichtigkeit der richtigen Mülltrennung zu schärfen und den Schülern praktische Tipps für den Alltag mit auf den Weg zu geben.
Zu Beginn des Workshops stellten die beiden Fachleute des EVS ihre Arbeit vor und erklärten den Schülerinnen und Schülern, welche Aufgaben der Entsorgungsverband Saar übernimmt. Danach durften die Klassen das „Abfall-ABC“ spielen. Dabei zog jedes Kind einen Buchstaben und musste passende Abfälle nennen, die diesem Buchstaben zugeordnet werden können. Die Schüler sollten dann entscheiden, in welche Tonne der jeweilige Abfall gehört – zum Beispiel, was mit einem leeren Joghurtbecher oder einem alten Ranzen passiert. Diese spielerische Übung half, ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, welcher Müll in die jeweiligen Behälter gehört und wie wichtig es ist, Abfall korrekt zu trennen.
Im nächsten Teil des Workshops stand ein dynamisches Ballspiel auf dem Programm. Dabei warfen sich die Schüler und Schülerinnen gegenseitig einen Ball zu und beantworteten verschiedene Fragen zum Thema Müll. Das Brainstorming förderte spannende Diskussionen darüber, was die Schüler an der aktuellen Abfall- und Müllsituation besonders stört. Häufig genannte Themen waren das achtlose Wegwerfen von Müll und die Überflutung der Umwelt mit Plastikverpackungen. Die Kinder berichteten zudem von ihren eigenen Aktivitäten, um sich aktiv für eine sauberere Umwelt einzusetzen. Viele nehmen an der kommenden Picobello-Aktion teil oder nannten den etablierten Mülldienst auf dem Schulhof, um den Abfall in der Umgebung zu reduzieren. Der Workshop zeigte, dass viele Schülerinnen und Schüler bereits ein Bewusstsein für Umweltschutz und Mülltrennung entwickelt haben. Mit einem letzten Impuls wurden die Klassen ermutigt, darüber nachzudenken, was sie in Zukunft tun können, um ihren ökologischen Fußabdruck weiter zu verringern. Zu den Ideen gehörten unter anderem die konsequente Mülltrennung und der Einsatz von Unverpacktläden, um Verpackungsmüll zu vermeiden.
Das Quiz zum Abschluss brachte einige erstaunliche Erkenntnisse: Eine der Fragen lautete zum Beispiel: „Wie lange wird eine Plastiktüte durchschnittlich genutzt?“ Das überraschende Ergebnis – nur 25 Minuten – sorgte für Staunen und regte die Schüler dazu an, über den Umgang mit Einwegplastik nachzudenken und die Notwendigkeit einer nachhaltigen Lebensweise zu reflektieren.
Der Workshop des EVS war ein großer Erfolg und hat den Schülerinnen und Schülern nicht nur das nötige Wissen für eine richtige Mülltrennung vermittelt, sondern sie auch für den Schutz der Umwelt sensibilisiert. Die engagierte Teilnahme und die vielen Ideen zur Verbesserung der Mülltrennung und Abfallvermeidung zeigen, dass auch junge Menschen bereit sind, aktiv zur Verbesserung der Umwelt beizutragen.