Entdeckungsreise zum Glück

,,Glückswoche“ zum zweiten Mal bei den 8ern veranstaltet

Dass man sprichwörtlich im Glück baden kann, ohne dabei nass zu werden, aber Vieles doch anhaftet, das haben in der Woche vom 7. bis 11. April weit mehr als 120 SchülerInnen der 8. Klassen des Leibniz-Gymnasiums in St. Ingbert erfahren.

Diese sogenannte ,,Glückswoche“, organisiert und geleitet von der Schulsozialarbeiterin Vanessa Moßmann und der Mittelstufenkoordinatorin Madeleine Kipper, ließ die SchülerInnen in Theorie und Praxis in eine vielfach unbekannte Sphäre eintauchen. Überrascht zeigten sich die GymnasiastInnen, wie es nach einer kurzen Theoriephase im Klassensaal oft nur noch kleine Schritte sind, um auch in der Praxis das Erfahrene umzusetzen.

Ziel dieser zum zweiten Mal durchgeführten Projektwoche ist es, die mentale Gesundheit der Schülerinnen und Schüler zu stärken und sie zu sensibilisieren, die unterschiedlichen Glücksmomente des Alltags zu erkennen und zu genießen. Welche positiven Aspekte sind herauszufiltern, die das Leben lebens- und liebenswerter, einfach glücklicher machen? Das ist zugegeben nicht immer ganz einfach, angesichts der Flut von Informationen, die Tag für Tag auf die Jugendlichen einprasseln. 

Als Hilfestellung gab es von den beiden Pädagoginnen vielfältige mündliche und textliche Unterstützung, rund um die zentralen Begriffe ,,happiness“ und ,,luck“. Daraus erschlossen sich für die 13- bis 14-Jährigen verschiedene Details. So kann oftmals schon mit kleinen Gesten oder netten, liebevollen Worten eine glückliche Atmosphäre geschaffen werden. Glück, Zufriedenheit und Liebe liegen in der Wahrnehmung sehr nahe beieinander, wie auch der Alltag zeigt.

Um eine derartige Atmosphäre der Entspannung und des Glücklichseins zu schaffen, bedarf es verschiedener Übungen. Dazu gehören zweifellos die progressive Muskelentspannung und einzelne Atemübungen aus dem Yoga und Qigong, um beim Waldbaden mit allen Sinnen die natürliche Umgebung zu erfassen. Was das Ganze erleichtert: Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, um die eigene innere Zufriedenheit, die Vorstufe zum Glück, zu erlangen.

Eine sich daran anschließende Fantasiereise, für viele SchülerInnen eine neue Erfahrung, sollte zum Höhepunkt der Entspannung beitragen. Zum Abschluss des Projektes hielten die Jugendlichen ihre Eindrücke im Foyer der Schule an einer sogenannten ,,Glückswand“ fest. Gleichzeitig wurden sie dabei von den Pädagoginnen ermuntert, auf einem vierblättrigen Kleeblatt, das allgemein Glück symbolisiert, Glück mit lieben Worten zu verschenken. 

Insgesamt waren diese Glückstage für die SchülerInnen der Klassenstufe 8 des Leibniz-Gymnasiums eine gelungene Abwechslung zum Schulalltag, bei der sie viele neue Erfahrungen und Eindrücke gesammelt haben – so der allgemeine Tenor.